Unsere heutige Tour startet erstmal mit der Leerung des Abwassertanks und Klos sowie des Befüllens des Frischwassertanks. Leider scheint das Frischwasser in Irland generell gechlort zu sein. Was wohl gesundheitlich unproblematisch ist, ist für uns die es aus Deutschland so nicht kennen etwas ungewohnt. Naja, so wird der Frischwassertank gleich mit desinfiziert 😉.
Dann ging es ca. 16 km den „Wild Atlantic Way“ wieder südwärts zur Insel „Garinish“ oder auch „Ilnacullin“ genannt.
Dort parkten wir den Wagen auf einen der zahlreichen ausgeschilderten Parkplätze und gingen zum Kassenhäuschen. Die Überfahrt zur Insel geschieht per Schiff. Dafür werden pro Person 10 Euro fällig die wir am Kassenhäuschen zu entrichtet haben.
Ein kurzer Weg führt uns zum Anleger an dem ein paar Minuten später das Boot eintrifft.
Während der Überfahrt sehen wir Seehunde wie sie sich auf im Wasser befindlichen Steinen ausruhen.
Highlight waren die Seeadler! Ein Seeadler-Pärchen hat sich in den Bäumen am Wasser niedergelassen und sich ein Nest eingerichtet. Da das iPhone bekanntlich über kein Teleobjektiv verfügt haben wir den Adler wie auch das Nest nicht aufs Foto bekommen ☹. Dennoch sehr beeindruckend solche Tiere in der freien Natur zu sehen!
Auf der Insel selber machten wir zuerst einen kleinen Rundgang und bestaunten die üppige Pflanzenwelt.
Um 13.15 Uhr nahmen wir an einer Führung durch, das auf der Insel befindliche Wohnhaus teil. Bis Mitte der 90ziger lebten noch dauerhaft Menschen auf der „Garten-Insel“. Zudem waren immer viele private Botaniker-Besucher der Familie da, die durch ihrer Expertise halfen den Garten zu dem zu machen was er nun ist.
Nach der Führung schauten wir uns noch den restlichen Teil der Insel samt Turm mit Ausblick an.
Um 15 Uhr kam unser Boat-Shuttle zurück und wir fuhren weiter auf dem „Wild Atlantic Way“ – unter anderem wieder an dem Campingplatz von heute Morgen vorbei 😊.
Nächstes Ziel war „Dursey Island“ ungefähr 70km und eine Stunde Fahrzeit von unserem letzten Stop entfernt.
Zwischendurch stoppten wir immer wieder um die imposante Aussicht zu genießen.
Dursey Island ist deshalb so interessant, da die Insel lediglich durch eine Seilbahn mit dem Festland verbunden ist. Die Seilbahn wir sowohl für den Transport von Waren, Tieren wie auch Touristen genutzt. Dabei gibt es eine klare Priorität: Tiere, Waren, Touristen. Zum Preis von 8 Euro könnte man hinüberfahren – wollen wir aber nicht da unser Tagesziel noch ein paar Kilometer entfernt liegt und wir noch ein wenig „Strecke machen“ wollen.
So fuhren wir weiter über den „Ring of Berara“ der wohl Teil des „Wild Atlantic Way’s“ ist und genossen die grandiose Aussicht. Ein bisschen mussten wir auch aufpassen dabei nicht einem entgegenkommenden Fahrzeug angerempelt zu werden denn die Straßen sind teils super eng.
Leider war der von uns favorisierte Parkplatz auf der Strecke geschlossen, so dass wir es im Hafen von Kenmare versuchten einen ruhigen Nachtplatz zu finden. Leider stand dort ein Schild das Overnight-Parking verboten wäre und Camping sowieso. Daher suchten wir weiter in der Stadt und stellten uns schlussendlich auf den Lidl-Parkplatz. Sicherlich nicht so schick aber ohne Schranke.
Abends wollten wir eigentlich in nen Pub, allerdings funktioniert unser VPN-Zugang nachhause derzeit nicht und das hatte Priorität. So wurde es heute leider nichts mehr mit dem Pub. Naja, hoffentlich dann morgen nachdem wir den „Ring of Kerry“ befahren haben.
Habt ihr uns eigentlich schon auf unserer Facebook-Seite geliked? Nein, dann aber schnell: https://www.facebook.com/kastenreisen/